Feindbild Islam - Jürgen Todenhöfer

Feindbild Islam

von Jürgen Todenhöfer

  • Veröffentlichungsdatum: 2011-09-01
  • Genre: Sozialwissenschaft
Bewertung: 4
4
Von 209 Bewertungen

Beschreibung

Nach dem Untergang der Sowjetunion brauchte der Westen ein neues Feindbild. Osama Bin Laden lieferte es. 9/11 gab George W. Bush die Gelegenheit zu zwei Kriegen, die für alle Beteiligten desaströs ausgingen. “Feindbild Islam – Thesen gegen den Hass“ schildert prägnant und packend das Verhältnis der westlichen zur muslimischen Welt. Es zeigt die Ignoranz und Gefährlichkeit unserer Politik gegenüber dem Orient. Jürgen Todehöfer zieht die Bilanz von 50 Jahren Reisen in die muslimische Welt und zehn Jahren falscher Antworten auf die Herausforderung 9/11.

Bewertungen

  • Sehr sehr beeindruckend!

    5
    von Amys34
    Wollte es kurz mal überfliegen. Habe es dann in einem Atemzug runtergeschlungen und fand es sehr augenöffnend und beeindruckend!
  • Nicht schlecht !

    5
    von Erto46
    Bin noch nicht ganz durch aber das was ich gelesen habe ist sehr gut !
  • An Stingray6464

    5
    von Bilal Orhan
    Herr Todenhöfer gebührt nicht nur großen Lob, denn ER ist derjenige, der auf uns Muslime zukommt und uns versteht!!! ER ist derjenige, der sehr sehr viele Kriege (angeführt von der Westlichen Welt) miterlebt, und sein Leben für die Wahrheit aufs Spiel gesetzt hat!!! Das, was an die Toleranz grenzt, sind IHRE RASSISTISCHEN BEMERKUNGEN, die ihre (von Vorurteilen infizierten) Meinung wiederspiegeln!! Traurig....einfach nur traurig!
  • An den Grenzen der Toleranz

    1
    von Stingray6464
    Was Herr T. in seinem Buch veranstaltet ist ein "Ritt" durch die Politik und Geschichte - des "Morgen- u. Abendlands(O-Ton) - ich empfehle ihm, ein mal zu schauen wer aktuell zur EU gehört. Welche Religionen dort vertreten sind. Im Buch findet sich sowohl positive, als auch negative Diskriminierungen in jegliche Richtungen. Holcaust in einem Atemzug mit dem 11/9. Negierungen von Ehrenmorden, Beschneidungspraxis von Frauen, usw. ("Herr T. an Sie - hier in Europa, gibt es wenigsten Frauenhäuser... übrigens für Frauen aller Religionen) Alle islamische Strömungen gut durchmischt... Ich bin mir nicht im Klaren, in welchem Jahrhundert Herr T. lebt und ob er realen Kontakt zu islamischen Frauen hat - ich empfehle es ihm. Einen Stern für Herrn T. für sein Anliegen, an einer friedlichen Welt zu arbeiten. Ich bin froh, es als E-Book gekauft zu haben, so kann ich es gleich löschen. Ein Gruß an Herr T. von einer "Artheistin" - übrigens die beanspruchen für sich auch Werte... universelle eben...
  • Wunderschön

    5
    von khodemani
    Ein sehr gutes Buch, informativ, fair und hilfreich.. Danke!!
  • Absolut lesenswert

    5
    von Lida Faust
    Klasse Buch, das in einfacher Sprache verständlich für jedermann ein komplexes Thema behandelt. Endlich ein Politiker, der den Mut besitzt Wahrheiten auszusprechen; davon könnte die Welt mehr brauchen.
  • GENİAL

    5
    von Gkn46
    Todenhöfer hat es wieder einmal die Wahrheit gesprochen!!! Wer für Gerechtigkeit, für Toleranz, für Miteinander, für Leben ist - sollte das lesen!
  • Erfrischend anders, freundlich.

    5
    von NoNickNameFound
    Das Buch ist im Gegensatz zu sehr vielen anderen Worten dem arabischen und islamischen sehr positiv gegenüber gestimmt. Für meinen Geschmack vielleicht ein bissl zu viel des schön Redens. Sei es drum. Ich selbst bin 100% Atheist, habe Juden, Christen aller Versionen und Muslime als Freunde. Wir alle können sehr gut miteinander und das einzige was bislang kein Diskussionsgrund war, ist die Religion. Wenn man das so privat handhaben kann, dann sicherlich auch mit anderen Ländern. Es gibt sicherlich noch viel zu tun in der kleiner werdenden Welt. Eines jedoch machen wir noch nicht ausreichend und damit kehre ich auch wieder zu dem Buch zurück. Der Autor sagt mit absoluter Richtigkeit aus, dass die Kommunikation zu wenig ist und wir alle miteinander reden müssen. Wer Zeit miteinander verbringt wird feststellen, dass die "Anderen" auch nur so sind wire wir selbst. Es bleiben die gleichen Wünsche, Hoffnungen und Ängste. Wir sind also einz. Schön wenn wir das eines Tages akzeptieren können. Wenige Menschen können Erfahrungen uns mitteilen. Schön das der Autor das getan hat.
  • Sehr gelungen

    5
    von Bkederli
    Am Anfang war ich skeptisch, aber nachdem ich alles gelesen und Recherche getrieben habe, bin ich sehr beeindruckt. Danke Herr Todenhöfer.
  • Immer wieder der kulturelle Selbsthass der liberalen Linken...

    2
    von Mjstrittmatter
    Durchaus lesenswert, wenn auch sehr Geschichtslastig. Bin mir nicht sicher, dass alles aus einem historischen Kontext von 200 und mehr Jahren herzuleiten ist, vor allem unter Beachtung der sehr viel schlechteren historischen Bildung in der Region des mittleren Ostens. Verharmlosung der Grundideen des Christentums, Judentums und des Islams durch die übliche Verneigung vor religiösem Irrglauben. Abgesehen davon auf der politischen Ebene durchaus korrekt und stellt vieles im Bezug auf Terrorismus richtig, der in seiner Form viel zu stark mit der orientalischen Welt assoziiert wird. Auch die vorgeschlagenen Lösungen auf diplomatischem Weg können richtig sein, sollten jedoch in ihrem realpolitischen Kontext gesehen werden. Ich halte eine auch militärische Hilfe des Westens bei der Beseitigung von Diktaturen und Verbrechern gegen die Menschlichkeit für vorschnell ausgeschlossen. Fälle wie Libyen scheinen, zu diesem Zeitpunkt, eine richtige Entscheidung gewesen zu sein und wären unter Befolgung der Thesen dieses Buches in dieser Form nicht getroffen worden. Ich halte die Idee auf Unterstützung von Revolutionen zu verzichten, aufgrund "bösen Blutes" der europäischen Geschichte für gefährlichen Selbsthass der westlichen Linksliberalen, als überzogenes Gegenteil und dabei doch nur umgekehrte Fortsetzung alter Rassentheorien. Genauso wie es Blödsinn ist eine Überlegenheit der westlichen Rasse zu propagieren, gilt dies auch für die Nennung der "friedlichen" islamischen Menschen. Weiterhin dem Westen die Schuld dafür zu geben, dass Frauen in den arabisch/orientalischen Ländern unterdrückt werden ist ebenfalls lachhaft. Hier zeigt sich deutlich wie weit es mit der Toleranz gehen kann. Religion ist ganz klar ein Tragmittel solcher reaktionärer Strömungen überall in der Welt und ohne ein zurückdrängen religiöser Ideen und Praktiken mit gleichzeitiger, totaler Aufwertung der Frau in der Gesellschaft wird die muslimische Welt Opfer, dank ihrer Freiheit, überlegender Kulturen bleiben. Wenn es wir nicht sind, dann werden es eben die wirtschaftlich und kulturell schon wesentlich liberaleren Gesellschaften des fernen Ostens sein, die sich im Gegensatz zum mittleren Osten auf einer ganz anderen Ebene befinden.
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