Credo eines Humanisten - Erich Fromm

Credo eines Humanisten

von Erich Fromm

  • Veröffentlichungsdatum: 2015-11-03
  • Genre: Psychologie
Bewertung: 5
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Beschreibung

Es gibt zwei, in einem ''Credo'' gefasste, bekenntnishafte Ausformulierungen von Fromms Menschen-, Gesellschafts- und Geschichtsbild. Das eine steht am Ende seines 1962 veröffentlichten Buches ''Jenseits der Illusionen'', das zweite, hier veröffentlicht, entstand wenige Jahre später. Es unterstreicht noch stärker Fromms humanistische Auffassung vom Menschen und stellt zugleich eine Zusammenfassung seiner wichtigsten wissenschaftlichen Erkenntnisse dar.

Erich Fromm, Psychoanalytiker, Sozialpsychologe und Autor zahlreicher aufsehenerregender Werke, wurde 1900 in Frankfurt am Main geboren. Der promovierte Soziologe und praktizierende Psychoanalytiker widmete sich zeitlebens der Frage, was Menschen ähnlich denken, fühlen und handeln lässt. Er verband soziologisches und psychologisches Denken. Anfang der Dreißiger Jahre war er mit seinen Theorien zum autoritären Charakter der wichtigste Ideengeber der sogenannten ''Frankfurter Schule'' um Max Horkheimer. 1934 emigrierte Fromm in die USA. Dort hatte er verschiedene Professuren inne und wurde 1941 mit seinem Buch ''Die Furcht vor der Freiheit'' weltbekannt. Von 1950 bis 1973 lebte und lehrte er in Mexiko, von wo aus er nicht nur das Buch ''Die Kunst des Liebens'' schrieb, sondern auch das Buch ''Wege aus einer kranken Gesellschaft''. Immer stärker nahm der humanistische Denker Fromm auf die Politik der Vereinigten Staaten Einfluss und engagierte sich in der Friedensbewegung. Die letzten sieben Jahre seines Lebens verbrachte er in Locarno in der Schweiz. Dort entstand das Buch ''Haben oder Sein''. In ihm resümierte Fromm seine Erkenntnisse über die seelischen Grundlagen einer neuen Gesellschaft. Am 18. März 1980 ist Fromm in Locarno gestorben.

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