Innovationen im demografischen Wandel - Kurt-Georg Ciesinger

Innovationen im demografischen Wandel

von Kurt-Georg Ciesinger

  • Veröffentlichungsdatum: 2014-11-06
  • Genre: Wissenschaft und Natur

Beschreibung

Die demografische Herausforderung ist in den meisten Unternehmen Deutschlands angekommen. Das Durchschnittsalter in den Unternehmen wird sich in den nächsten Jahren erheblich erhöhen und die mitarbeiterstärksten Alterskohorten in den Bereich zwischen 45 und 60 Jahren verschieben. Waren es früher häufig die jüngeren Beschäftigten, von denen Innovationsimpulse ausgingen, weil sie neue technologische Entwicklungen aufnahmen und in Produktideen umsetzten, so werden es in Zukunft weit stärker als bisher die mittleren und höheren Altersgruppen sein müssen, die diese Aufgabe übernehmen. Kreativität und Innovation werden damit zunehmend eine „Altersaufgabe“. Das Miteinander von „Jung“ und „Alt“ in den Unternehmen wird in vielerlei Hinsicht neu zu gestalten sein. Zahlreiche Unternehmen sehen hier für die Zukunft Chancen, aber auch Probleme.
Die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Programm: Arbeiten – Lernen – Kompetenzen entwickeln. Innovationsfähigkeit in einer modernen Arbeitswelt (Bekanntmachung: Innovationsfähigkeit im demografischen Wandel) bis 2015 geförderten Verbundprojekte der Fokusgruppe „Erwerbsbiografien als Innovationstreiber im demografischen Wandel“ DEBBI, GenBa, iNec und pinowa verfolgen gemeinsam das Ziel, durch interdisziplinäre, gestaltungsorientierte Forschung die innovationsförderliche Gestaltung von Erwerbsbiografien in den Unternehmen zu initiieren und modellhaft umzusetzen. 
Im Ergebnis der mehrjährigen Zusammenarbeit wurden demografieorientierte Modelle der Organisationsgestaltung, Konzepte der Personalentwicklung und Verfahren zur Ermittlung von Innovationspotenzialen Älterer erarbeitet und praktisch erprobt, die die innovationsförderliche Gestaltung von Erwerbsverläufen besonders hinsichtlich der Potenziale älterer Beschäftigter nachhaltig ermöglichen.
Im vorliegenden Buch werden diese Instrumente vorgestellt und Anwendungsbeispiele und entsprechende Erfahrungen aus der Praxis berichtet.
Die einzelnen Kapitel sind einheitlich aufgebaut, sodass Praktiker sich einen schnellen und einfachen Überblick über die Instrumente verschaffen können. Zudem sind zu jedem Instrument Kontaktdaten angegeben, damit sich interessierte Leserinnen und Leser vertiefend bei den Entwicklern der Instrumente informieren können.
Die Fokusgruppe hofft, damit einen Beitrag nicht nur zur wissenschaftlichen Untersuchung, sondern auch zum praktischen Umgang mit „Erwerbsbiografien als Innovationstreiber im demografischen Wandel“ gegeben zu haben.

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