Die Wunderfrauen - Stephanie Schuster

Die Wunderfrauen

von Stephanie Schuster

  • Veröffentlichungsdatum: 2020-07-01
  • Genre: Belletristik und Literatur
Bewertung: 4
4
Von 39 Bewertungen

Beschreibung

Vier starke Frauen zwischen Wirtschaftswunder und Hippiezeit, zwischen Nylons und Emanzipation, zwischen Liebe und Freundschaft - die Wunderfrauen-Trilogie von Stephanie Schuster
"Darf's ein bisschen mehr sein?" 1953, zu Beginn der Wirtschaftswunderjahre, träumt Luise Dahlmann von ihrem eigenen kleinen Lebensmittelgeschäft. Hier soll es nach Jahren des Verzichts wieder alles geben, was das Herz begehrt. Sie sieht es schon vor sich: die lange Ladentheke mit großen Bonbongläsern darauf, eine Kühlung für Frischwaren, Nylonstrümpfe, buttriger Kuchen, sonntags frische Brötchen … und das Beste daran: endlich eigenständig sein. Endlich nicht mehr darüber nachdenken, warum ihre Ehe nicht so gut läuft, endlich sie selbst sein und etwas wagen.
Drei Frauen werden immer wieder Luises Weg kreuzen: Annabel von Thaler, die wohlhabende Arztgattin von nebenan, die junge Lernschwester Helga Knaup und Marie Wagner, geflohen aus Schlesien. Sie alle haben in den Zeiten des Aufbruchs und des Neubeginns einen gemeinsamen Wunsch: Endlich wieder glücklich sein.
Der erste Band der Wunderfrauen-Trilogie - drei Romane über vier Freundinnen, deren Leben wir über drei Bände von den Wirtschaftswunderjahren Mitte der 1950er bis zu den Olympischen Spielen 1972 begleiten können.
Band 1 »Alles, was das Herz begehrt«
Band 2 »Von allem nur das Beste«
Band 3 »Freiheit im Angebot«
Zusatzband »Wünsche werden wahr« 

Entdecken Sie die neue Romanserie von Stephanie Schuster:

»Glückstöchter« - Eine Reise durch sechs Jahrzehnte: Anna und Eva, verbunden durch ihr tiefes Verständnis zur Natur, aber getrennt durch ein schicksalhaftes Geheimnis.

Band 1 »Glückstöchter. Einfach leben« 
Band 2 »Glückstöchter. Einfach lieben« erhältlich ab dem 31.01.2024

Bewertungen

  • Wie ein Kleeblatt ☘️

    5
    von heidi_59
    Starnberg am See im Herbst 1953 Die lange Zeit der Hungerjahre ist endlich vorbei. Wie überall im Land ist auch in Bayern der Beginn der Wirtschaftswunderjahre zu spüren . Nach dem Tod der Schwiegermutter träumt Luise Dahlmann von ihrem eigenen kleinen Lebensmittelgeschäft. Mit der großzügigen Erbschaft ihrer Schwiegermutter wäre sogar das Finanzielle kein Problem . Wenn sie jetzt noch ihren Mann Hans von ihrer Idee begeistern könnte , damit er ihr die Erlaubnis zum Arbeiten gibt …. In ihrem Laden soll es nach Jahren des Verzichts wieder alles geben, was das Herz begehrt. Luise sieht sich schon hinter der langen Ladentheke stehen, mit den großen Bonbongläsern darauf . Im Regal links daneben Nylonstrümpfe und noch viel mehr. Am Eingang rechts ,eine große Auswahl an Waren , die man sonst noch braucht . Direkt mittig daneben , gut sichtbar für alle Kunden , die Kühlung für die Frischwaren . In der gläsernen Auslage vor Kopf , frisch gebackener buttriger Kuchen , am Sonntagmorgen frische Brötchen fürs Frühstück . Jeden Tag ein voller Laden mit netter Kundschaft , die Luises freundliches „ Darf‘s ein bisschen mehr sein“ begeistert bejaht . Das wäre ein Traum ! Und das Beste daran , sie wäre endlich selbstständig und könnte eigenständig sein. Endlich einmal etwas Neues wagen . Endlich wieder sie selbst sein. Nicht mehr darüber nachdenken, warum ihre Ehe nicht mehr so gut läuft . Drei Frauen , die unterschiedlicher nicht sein können , kreuzen immer wieder Luises Weg . Annabel von Thaler, die wohlhabende Arztgattin von nebenan , die eigentlich alles hat und doch so unzufrieden mit sich und ihrem Leben ist . Ein Leben, das zum größten Teil daraus besteht , ihrem Gatten die wenigen Stunden die er zu Hause und nicht in der Klinik verbringt , so angenehm wie möglich zu machen. Helga Knaup , die junge lebenslustige Lernschwester , die sich nicht dem Willen ihrer wohlhabenden Eltern beugt einen netten Mann zu heiraten , der als Nachfolger fürs Schuh Imperium Löw geeignet ist . Marie Wagner, die zusammen mit ihrer Mutter aus Schlesien geflohen und doch alleine in Starnberg , auf dem Hof von Martin angekommen ist . Im Laufe der Zeit werden sie zu Freundinnen , ein Kleeblatt , das zusammen hält . Sie alle haben in den Zeiten des Aufbruchs und des Neubeginns einen gemeinsamen Wunsch: Endlich wieder glücklich sein. „Darf‘s ein bisschen mehr sein?“ Dieser Satz brachte mich sofort zurück in meine Kindheit , in die aufstrebenden 50er Jahre, wo es in unserer Nachbarschaft genauso ein Lebensmittelgeschäft gab , wie das , von dem Luise träumt . Wie habe ich mich immer gefreut , wenn meine Mutter mich mit einem Zettel auf dem geschrieben stand was sie brauchte, zum Einkaufen schickte . Wusste ich doch genau , das ich von der Verkäuferin immer ein Bonbon aus dem großen Glas auf der Ladentheke bekomme . Stephanie Schuster hat in ihrem ersten Teil der Trilogie von „Die Wunderfrauen“ ein wunderschönes Bild gezeichnet , es mit ihren Worten herrlich bunt ausgemalt und zum Leben erweckt . Von der ersten bis zur letzten Seite , war ich die fünfte , der vier Frauen und habe mit jeder gehofft , geliebt, gebangt und auch gelitten . Es war eine großartige Reise in die Vergangenheit , die mich oft über Helgas Lebensfreude und Aufmüpfigkeit hat Lachen lassen . Aber auch Annabelle , Marie und Luise habe ich nach und nach in mein Herz geschlossen und jedes Kapitel mit ihnen genossen . Eine vielschichtige und facettenreiche Geschichte mit total sympathischen Protagonisten macht das Lesen zum Vergnügen und leider sind die 500 Seiten viel zu schnell zu Ende gelesen . „Die Wunderfrauen“ haben mich begeistert und sind ein gelungener Auftakt zur „Wunderfrauen Trilogie“, auf deren Fortsetzung ich schon sehnsüchtig warte. Ich freue mich , das ich eine neue Autorin und ihre Bücher für mich entdeckt habe und vergebe sehr gerne , Achso , bevor ich es noch vergesse , als kleines extra Sahnehäubchen -Tüpfelchen zu diesen tollen Roman , gibts auch noch den einen oder anderen Tipp für den Haushalt und so einige leckere Rezepte , aus den 50ern . 5 Sterne ***** und eine ganz klare Leseempfehlung
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