Sonne und Beton - Felix Lobrecht

Sonne und Beton

von Felix Lobrecht

  • Veröffentlichungsdatum: 2017-03-10
  • Genre: Belletristik und Literatur
Bewertung: 4.5
4.5
Von 335 Bewertungen

Beschreibung

»Ich wünschte, ich hätte mir mehr ausdenken müssen.« Felix Lobrecht

»Könn' wa die Scheiße vielleicht ma leiser machen? Mann ey ...«, motzt ein Handwerker.
Wir sitzen in der letzten Reihe im Bus. Julius stellt das Handy lauter
und starrt den Typen provozierend an. Sanchez steht grinsend auf und schreit durch den ganzen Bus: »Sie haben nicht das Recht, mich 'N***r' zu nennen, Sir!«.

Wir fahren durch Neukölln, im Bus sitzen fast nur Ausländer.

»Ick habe nicht ...«, sagt der Typ. Alle im Bus starren ihn jetzt an.

»Iiieh, richtiger Nazi!«, ruft Gino. »Der Einzige, der hier 'N***r' sagt, bin ick, Nigga!«, brüllt Sanchez, nimmt einen großen Schluck der Apfelkorn-Sprite-Mische und verzieht das Gesicht. An der nächsten Haltestelle steigt der Mann aus.

»Heil Hiter!«, brüllen wir und lachen uns kaputt. »Miiiese Aktion, Alter«, sagt Gino. Julius schlägt mit ihm ein. »Ja, Mann. Beste!«

Ein heißer Sommer. Vier Jungs in den Hochhausschluchten der Großstadt. Eine folgenschwere Entscheidung.

Bewertungen

  • Binge Reading

    3
    von Golaf234
    Leichte Kost zum Lesen. Manchmal verwirrend, da erst nach ein paar Sätzen klar wird, wo man sich in der Geschichte befindet. Die „Gesprochene“ Sprache ist sehr gewöhnungsbedürftig. Ein paar „Digga“ weniger hätten es auch getan. Das Ende - von vielen bemängelt - finde auch viel zu abrupt, als hätte der Autor keinen Bock mehr auf ein neues Kapitel gehabt. Ich kann nichts aus dem Buch mitnehmen und werde es nächste Woche auch schon vergessen haben. Zum mal zwischendurch lesen ok.
  • Ende ?

    3
    von Starshox
    Viel zu plötzlich geendet? Hee? Was war das? Nicht mal ein Tag und das Ding ist durchgelesen und man hat kein Ende. Bis zum Ende gut, aber dass es so plötzlich aufhört, hat’s mir persönlich kaputt gemacht.
  • Lustig leicht

    5
    von 87JG87
    ich behaupte, dass die Story das Leben in der Gropiusstadt (selber im MV aufgewachsen) in den frühen 2000er lebensnah widerspiegelt. Leicht und locker geschrieben, liest sich schnell weg, nicht super deep, aber mal gut zu reflektieren wie weit das Leben Erwachsener und Jugendlicher auseinanderklafft, vor allem wenn man sich einander nicht glaubt/richtig zuhört.
  • Wo ist das Ende?

    3
    von * Sam 1210 *
    Cooler Stil, sicher anstrengend so zu schreiben. Aber die Story hat kein Ende, keine Moral von der Geschicht, kaum eine Botschaft. Schade.
  • Genial

    5
    von Theo Tiger
    Eine spannende Milieustudie von Einem, der weiß wovon er schreibt.
  • Empfehlenswert

    4
    von Renzenison von Matteo
    Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es hat unglaublichen Spaß gemacht zu lesen, da man sich gut in den Protagonisten hineinversetzten kann. Alleinig das Ende ist etwas schwach. Es ist meiner Meinung nach zu knapp und abrupt. Ich freue mich schon auf den Film!!!
  • Super Roman

    5
    von Schmackes 96
    Ein sehr guter Roman. Die Story und Handlung aber auch die gute Schreibweise hat mich sehr beeindruckt. Habe es in zwei Tagen durch gelesen, da ich es nicht mehr aus der Hand legen konnte.
  • Super

    5
    von rubedel
    Präzise Sprache, unglaublich gutes Timing, tolle Story!
  • Perfekt für die Berliner Jugend

    5
    von Nikolai Krapohl
    Super cool und einfach zu lesen
  • Bombe!

    5
    von Tobsch96
    Einmal angefangen, kann man nicht mehr aufhören
Impressum und Kontakt

Software © by Hi Web Wiesbaden
Alle Rechte vorbehalten